Für Aufregung sorgte World Snooker Director Barry Hearn, der für Mittwoch Änderungen am WM-Modus für das kommende Jahr ankündigte. Spekulationen, ob es sich um eine Verkürzung der Distanzen halte, wies er zurück; es erscheint wahrscheinlicher, dass sich auch der Modus der Weltmeisterschaft einem flachen 128er Feld annähert. Für die Topprofis würde das bedeuten, dass sie nicht mehr für die erste Hauptrunde gesetzt wären.
Auch Informationen über die von Hearn in angeregte Wild Card für Steve Davis, der sich nach 36 Jahren erst mal von der Main Tour verabschieden muss, wird es am Mittwoch geben. Der sechsmalige Weltmeister ist zum ersten Mal außerhalb der Top 64 platziert, seine einzige Möglichkeit sich auf sportlichem Wege für die kommende Saison zu qualifizieren wäre über die Q-School.
11 Uhr:
Joe Perry (16) - Jamie Burnett (43)
Stuart Bingham (6) 5:4 Ken Doherty (29)
Auf Tisch 1 eröffnen Joe Perry und Jamie Burnett, der Sieger wird in Runde 2 auf Titelverteider O'Sullivan treffen. Das einzige Duell dieser beiden stammt interessanterweise aus der letzten Qualifikationsrunde zur WM vor zwei Jahren, damals setzte sich Perry 10:8 durch. Das Aus folgte im Achtelfinale gegen Stephen Maguire.
Zeitgleich bestreiten Stuart Bingham und Ken Doherty ihre zweite Session, Bingham führt nach starkem Beginn und 3:0-Führung mit 5:4. Vor allem beim Safetyspiel agierte Doherty zu Beginn unglücklich, kam aber immer besser in die Partie und schaffte so mit 91 Punkten das bisher höchste Break in Frame 7. Bingham kam im zweiten Frame immerhin auf 85, das dritte 50er Break gelang Doherty im vierten Durchgang mit einer 66. Der direkte Vergleich spricht mit 3:0 klar für Bingham, die Erfahrung des Weltmeisters von 1997 (mit 44 Jahren ältester Teilnehmer) sowie die bekannten Comeback-Qualitäten des 'Darling of Dublin' sollten für eine spannende zweite Session sorgen.
15:30 Uhr:
Ding Junhui (4) - Michael Wasley (75)
Ali Carter (14) 5:4 Xiao Guodong (26)
Mittags greift mit Ding Junhui einer der Topfavoriten ins Geschehen ein. In Michael Wasley hat er einen Gegner, der nach eher durchwachsener Saison in den letzten Wochen aufdrehte und sein viertes Qualifikationsmatch gegen Robert Milkins durch eine Respotted Black im Entscheidungsframe für sich entschied. Ding könnte nach 5 Turniersiegen in der laufenden Saison einen neuen Rekord aufstellen, es erscheint unwahrscheinlich, dass er sich vom 24-jährigen Engländer aufhalten lässt.
Das Saisonhighlight für Xiao Guodong in dieser Saison war mit Sicherheit das Finale der Shanghai Masters in dem er lange Zeit Ding Junhui Paroli bot und sich schließlich 6:10 geschlagen geben musste. In der Qualifikation setzte er sich gegen seinen Landsmann Li Yan deutlich mit 10:1 durch. Ali Carter, zweimaliger Finalist im Crucible, spielt nach erneuter Erkrankung eine unterdurchschnittliche Saison, zeigt aber nach der jüngster Halbfinalteilnahme in China klare Aufwärtstendenzen. In der ersten Session entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, Carter ging schnell mit 4:1 in Führung, Xiao konnte sich mit Breaks von 59 und 73 die nächsten beiden Frames sichern. Frame 8 entwickelte sich zu einem harten Kampf um die Farben, erneut mit dem besseren Ende für den Chinesen, nachdem Carter beim Spielen von Schwarz der Spielball gefallen war. Der letzte Durchgang des Abends ging dann wieder an den Captain.
Mit zwei Spannung versprechenden Entscheidungssessions geht es in den Abend. Shaun Murphy, Weltmeister von 2005 trifft auf den ehemaligen Top 16-Spieler Jamie Cope, der nach gesundheitlichen Problemen endlich wieder den Weg zurück in Richtung Weltspitze einschlagen könnte. Nach dreijähriger Dürreperiode konnte Murphy beim polnischen PTC-Turnier sowie bei den World Open wieder Turniere gewinnen. Das Erstrundenduell dieser beiden vor drei Wochen in China entschied Murphy mit 5:1 klar für sich, hier scheint es knapper zuzugehen. Murphy schaffte mit 112, 87 und 2x70 vier frameentscheidende Breaks in der ersten Session, die eher umkämpften Durchgänge gingen an Cope der höchste Breaks von 75 und 58 schaffte.
Der Head-to-Head-Vergleich von Stephen Maguire und Ryan Day täuscht etwas, hier steht es überdeutlich 9:0 für den Schotten. Rechnet man die naturgemäß kurzen Duelle in der Champions League und der PTC-Serie heraus verbleiben zwei immer noch deutliche 5:1- bzw. 6:1-Siege für Maguire. Bis auf Halbfinalteilnahmen bei den Indian Open und beim Masters verläuft seine Saison bisher eher enttäuschend. Sein Gegner dagegen scheint wieder besser in Schwung zu kommen, neben der beachtlichen Leistung sämtliche Qualifikationsmatches der Saison gewonnen zu haben waren seine Saisonhöhepunte sicherlich das Erreichen des Halbfinals der German Masters sowie des Viertelfinals der International Championship. Nach insgesamt 5 Breaks über 60 Punkten in den ersten sechs Frames ließen es die beiden in Session 1 nur etwas ruhiger angehen, insgesamt kamen sie auf 11 Serien von über 30 Punkten.
Mittags greift mit Ding Junhui einer der Topfavoriten ins Geschehen ein. In Michael Wasley hat er einen Gegner, der nach eher durchwachsener Saison in den letzten Wochen aufdrehte und sein viertes Qualifikationsmatch gegen Robert Milkins durch eine Respotted Black im Entscheidungsframe für sich entschied. Ding könnte nach 5 Turniersiegen in der laufenden Saison einen neuen Rekord aufstellen, es erscheint unwahrscheinlich, dass er sich vom 24-jährigen Engländer aufhalten lässt.
Das Saisonhighlight für Xiao Guodong in dieser Saison war mit Sicherheit das Finale der Shanghai Masters in dem er lange Zeit Ding Junhui Paroli bot und sich schließlich 6:10 geschlagen geben musste. In der Qualifikation setzte er sich gegen seinen Landsmann Li Yan deutlich mit 10:1 durch. Ali Carter, zweimaliger Finalist im Crucible, spielt nach erneuter Erkrankung eine unterdurchschnittliche Saison, zeigt aber nach der jüngster Halbfinalteilnahme in China klare Aufwärtstendenzen. In der ersten Session entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, Carter ging schnell mit 4:1 in Führung, Xiao konnte sich mit Breaks von 59 und 73 die nächsten beiden Frames sichern. Frame 8 entwickelte sich zu einem harten Kampf um die Farben, erneut mit dem besseren Ende für den Chinesen, nachdem Carter beim Spielen von Schwarz der Spielball gefallen war. Der letzte Durchgang des Abends ging dann wieder an den Captain.
20Uhr:
Shaun Murphy (9) 4:5 Jamie Cope (49)
Stephen Maguire (10) 3:6 Ryan Day (21)Mit zwei Spannung versprechenden Entscheidungssessions geht es in den Abend. Shaun Murphy, Weltmeister von 2005 trifft auf den ehemaligen Top 16-Spieler Jamie Cope, der nach gesundheitlichen Problemen endlich wieder den Weg zurück in Richtung Weltspitze einschlagen könnte. Nach dreijähriger Dürreperiode konnte Murphy beim polnischen PTC-Turnier sowie bei den World Open wieder Turniere gewinnen. Das Erstrundenduell dieser beiden vor drei Wochen in China entschied Murphy mit 5:1 klar für sich, hier scheint es knapper zuzugehen. Murphy schaffte mit 112, 87 und 2x70 vier frameentscheidende Breaks in der ersten Session, die eher umkämpften Durchgänge gingen an Cope der höchste Breaks von 75 und 58 schaffte.
Der Head-to-Head-Vergleich von Stephen Maguire und Ryan Day täuscht etwas, hier steht es überdeutlich 9:0 für den Schotten. Rechnet man die naturgemäß kurzen Duelle in der Champions League und der PTC-Serie heraus verbleiben zwei immer noch deutliche 5:1- bzw. 6:1-Siege für Maguire. Bis auf Halbfinalteilnahmen bei den Indian Open und beim Masters verläuft seine Saison bisher eher enttäuschend. Sein Gegner dagegen scheint wieder besser in Schwung zu kommen, neben der beachtlichen Leistung sämtliche Qualifikationsmatches der Saison gewonnen zu haben waren seine Saisonhöhepunte sicherlich das Erreichen des Halbfinals der German Masters sowie des Viertelfinals der International Championship. Nach insgesamt 5 Breaks über 60 Punkten in den ersten sechs Frames ließen es die beiden in Session 1 nur etwas ruhiger angehen, insgesamt kamen sie auf 11 Serien von über 30 Punkten.
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